Bild: Hermann Schmidt Verlag |
Oder wie wäre es mit dem wohl rudimentärsten John Deere- Traktor ever? Eine Kombination aus Blechdose, Holz-Irgendwas und sonstigem Zeug schafft, dass es kein Lanz wird. Trotzdem hat das der Betrachter zuallererst dem Assoziationsvermögen seines Hirns zu verdanken. Sie erinnern sich: das ist dieses weiche Ding im Oberstübchen, das gerade den berufsmäßig Kreativen zu Kopfschmerzen und wilden Einfällen verhilft.
Cremers‘ kreative Kreationen jedenfalls beweisen, dass es nicht viel braucht, damit der Mensch „Auto“ denkt. Fast schon eine visuelle Tautologie: Der Alltagsgegenstand wird aus Alltagsgegenständchen immer neu erfunden. Der Betrachter grinst, und ertappt sich sogleich beim Rätseln über die Provenienz der Einzelteile.
Cremers‘ kreative Kreationen jedenfalls beweisen, dass es nicht viel braucht, damit der Mensch „Auto“ denkt. Fast schon eine visuelle Tautologie: Der Alltagsgegenstand wird aus Alltagsgegenständchen immer neu erfunden. Der Betrachter grinst, und ertappt sich sogleich beim Rätseln über die Provenienz der Einzelteile.
Eine „Fahrschule des Sehens“ nennt es der Verlag Hermann Schmidt aus Mainz, hat dabei aber auch an die Haptik gedacht: nicht nur der Einband weist einen satinierten Folienüberzug auf, auch die Seiten sind auf diese Weise veredelt. Das sorgt für ein besonderes Gesamterlebnis und das Fazit: „Auto“ ist eine simple, aber grandiose Idee, und dazu noch ganz famos umgesetzt. Dank Oberstübchen!
Sebastian Cremers: Auto. Mainz: Verlag Hermann Schmidt 2011. 64 Seiten, 30 farbige, mit Achilles soft touch folienveredelte Abbildungen. 17,5 x 12,2 cm. Fadenheftung, Festeinband, ISBN: 978-3-87439-823-7. Preis: 15 Euro.
Sebastian Cremers: Auto. Mainz: Verlag Hermann Schmidt 2011. 64 Seiten, 30 farbige, mit Achilles soft touch folienveredelte Abbildungen. 17,5 x 12,2 cm. Fadenheftung, Festeinband, ISBN: 978-3-87439-823-7. Preis: 15 Euro.
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